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Geschichte von Melfice

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Beitrag von Admin Di Mai 04, 2010 1:48 pm

Ach ihr seid's was führt euch so am frühen morgen schon an Deck? Hat die Nacht ihre segnende Ruhe euch vergönnt oder haben eure Träume eure Seele geplagt? Ach, ihr fragt euch was ich hier mache? nunja...

= AKT I =
Auftakt zum neuen Leben

Wisst ihr, immer wenn ich mir so vom Bug aus die ruhige See anschaue, sehe, wie der Morgen die ersten Sonnenstrahlen auf mein Schiff regnen lässt, spüre wie die Sonne ein Hauch von Wärme auf meinem Antlitz schmiedet und ein zarter Windhauch mein Gesicht streift und einen salzigen Geschmack hinterlässt, rieche wie der Duft der freiheit eine zarte Bitterkeit in mir herbeiruft... dann zieht es meine Gedanken zurück in meine Vergangenheit... blutgetränkt sind meine Erinnerungen, Verrucht waren meine Taten... und doch kann ich sie nicht vergessen...

Es begann alles vor etwa 10 jahren... Ich lebte in einem Dorf in Puerto Rico namens Belliva, ein friedliches und bescheidenes Leben führte ich. Es war alles so idyllisch, eigentlich nahezu perfekt. Trotz gewisser Eintönigkeit war kein Tag wie der andere. Ein gewisser Rhythmus hatte sich bei mir eingestellt. Morgens stand die Arbeit auf dem Feld an, nachmittags hatte ich meine Spaziergänge durch Land und Wald und Abends, darauf freute ichmich immer am meisten, ging es in die Dorftaverne. Nahezu jeder Dorfbewohner war hier Abends anzutreffen. Es waren immer wundervolle Abende an denen man der süßen Versuchung des Alkohols gerne einmal erlag. Und zum Abschluss des Abends ging es wieder zurück zu meiner Frau und wir aßen gemeinsam die Abendliche Mahlzeit, die sie während ich in der Taverne war vorbereitet hatte. Lilie hieß meine Frau, sie meinte immer, dass die Männer des Dorfes allesamt zu Rüpel in der Taverne wurden und leistete mir deshalb auch nur selten Gesellschaft dort. Schlißlich ging es dann zum Abschluss des Tages in das vertraute Ehebett. Ich konnte mich nicht beschweren, alles war fast perfekt...

... doch dann kam der Tag, der mein restliches Leben völlig veränderte! Ich wachte auf, als die Tür aufknallte. Blitzartig sprang ich auf und riss meinen Säbel zur Hand. Zwei Männer stürzten in unser Zimmer, mit Fackeln in der Hand... Piraten! Ohne zu zögern stach ich sofort nach einem und traf ihn direkt am Auge, schreiend brach er zusammen. Doch der andere zögerte nicht und erschlug mich mit der Fackel...

Ich wachte auf, und alles um mich herum war dunkel. Ich schaute mich um und erkannte bekannte Gesichter. Die Dorfbewohner. Doch keine Frau dabei, ich fragte wo die Frauen und Kinder wären, doch bekam als Antwort nur traurig einherschauene kopfschüttelnde Gesichter... ich mag es mir gar nicht ausmalen, was sie mit meiner Frau gemacht haben! In dem Augenblick verpürte ein so starkes Wutbrennen in mir, ein Wächter kam rein und öffnete die Zellentür, ohne weiter nachzudenken stürzte ich auf ihn und erschlug ihn mit einem einzigen Hieb, sein Parner völlig unbehelligt erst, war zwei Sekunden später ebenfalls dahingestreckt. Voller erstaunen rappelten die Männer im Kerker sich auf. Ein murmeln entbrannte, ich noch in Extase nahm die Säbel beider Piraten und einen Bruchteil einer Sekunde später war der letzte Hauch Leben aus den beiden Freibeutern entwichen! Über die Geräusche wundernd kam noch ein Pirat die Treppe runter als er mich erblickte, drehte er sich um und schrie etwas herauf, schon sprießten zwei Klingen aus seinem Bauch. Ich rannte nach oben. Von beiden Seiten rannten je ein Pirat auf mich zu und führten einen Hieb aus, ich Parierte beide mit meinen Klingen, bückte mich drehend und schnitt dabei den beiden die Knie auf. Sie brachen zusammen und ich beendete es. Zwei sekunden Später sprang vom Segel einer auf mich herab doch durch das Kreuzen meiner Klingen konnte ich seinen Angriff abwehren und mit einem geschickten tritt auf sein Schienbein erkniete ich ihn und ließ seine Kehle meine Klinge kosten. Der Rest der Dorfbewohner und mir Unbekannte, wahrscheinlich andere Gefangene, die die Dorfbewohner befreit hatten, stürzten aufs Deck und ihrer Anzahl weit überlegen waren schon bald viele Piraten dahin gestreckt. Zielsträbig wandte ich mich zum Bug und rannte was meine Beine hergaben. Am Steuer angekommen sah ich den Kapitän stehen, er schaute mich mit einem böswilligen Grinsen an.
"Wo ist meine Frau?", rief ich wütend, immernoch in intensivster Extase. "Ahoi, Sklave! Ich bin Reißzahn, der Bruder ges geführchteten Captain Blutbart! mach dir um deine Frau keine Sorgen, denn sie tut es auch nicht mehr!", sprach er mir einer fast quietschenden Stimme, warf seine Kapitänsmütze nach mir, ich zerschnitt sie mit beiden Säbeln doch dann war er weg... Ich rannte zum Schiffsrand und sah nur noch wie er auf das Rettungsboot kletterte und von seinen Männern weg gerudert wurde... er war entkommen...

Der Rest der Piraten war nun nicht mehr und die Kontrolle über das Schiff lag nun bei mir und "meiner Mannschaft". Wir segelten zur nächstgelegenen Hafenstadt und legten an und die meisten verließen das Schiff, immernoch waren die meisten Gesichter getrübt on den Vorfällen des letzten Tages. Doch es war schön die Luft der Heimat wieder zu atmen. "Da sind die Räuber!", rief eine mir bekannte Stimme u uns! Ich schaute genauer hin und erkannte, dass eine riesige Meute an Mob zu uns rannte, reflexhalber drehten wir uns alle um und rannten zurück aufs Schiff! Noch bevor die Wütende Masse am Schiff ankam konte wir ablegen. Viele von ihnen rannten noch zu ihren Schiffen doch wir waren schnell, unglaublich schnell! Wir konnten entkommen, doch erfahrungen an anderen Häfen zeigten, dass sich Nachrichten über Plünderer schnell rumsprechen konnten... So blieb uns nichts weiter, als der Kampf ums Überleben... als Vogelfreie... als Gesuchte... als Plünderer... als Piraten!

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AKT II, die Zusammenfassung findet ihr auf meinem Profil Ingame!

Danke für eure Aufmerksamkeit


Mein Blut In Ehren
=Admiral Melfice=

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Beitrag von Ferengi61 Mi Mai 12, 2010 6:13 pm

Das war eine nette Geschichte.

Ferengi61
Matrose
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